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Sicherung von Fernzugriffen in kritischen Infrastrukturumgebungen

7 Minuten Lesezeit
Aktualisiert
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Kritische Infrastruktursysteme, von Kraftwerken und Wasseranlagen bis hin zu Herstellung, Transport und Versorgungsunternehmen, sind auf Fernverbindungen für Überwachung, Wartung und Lieferantenunterstützung angewiesen. Doch jede neue Fernverbindung birgt potenzielle Risiken.

Da diese Betriebs- und Informationstechnologieumgebungen zunehmend vernetzt werden, stehen Organisationen vor einer doppelten Herausforderung: die Betriebszeit und Effizienz sicherzustellen, die der Fernzugriff ermöglicht, während gewährleistet wird, dass jede Verbindung authentifiziert, autorisiert und prüfbar ist.

Die Frage ist nicht, ob kritische Infrastrukturen Fernzugriff erlauben sollten, sondern wie sie diesen sicher ermöglichen können, mit Identitätsüberprüfung, Prinzipien des geringsten Privilegs und voller Sichtbarkeit darüber, wer wann auf was zugreift und für wie lange.

Dieser Artikel beleuchtet, was sicherer Fernzugriff in kritischen Infrastrukturen bedeutet, die einzigartigen Risiken, die er mit sich bringt, und wie ein Zero-Trust- und Identitäts-basiertes Vorgehen dabei hilft, den Betrieb zu schützen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen.

Was auf dem Spiel steht, wenn kritische Infrastrukturen kompromittiert werden

Kritische Infrastrukturen unterstützen essenzielle Dienste, auf die Millionen von Menschen täglich angewiesen sind. Stromnetze, Wasseraufbereitungsanlagen, Transportsysteme und Fertigungsanlagen verlassen sich auf Betriebstechnologie, die verfügbar und sicher bleiben muss. Wenn diese Systeme durch schwachen oder unkontrollierten Fernzugriff exponiert werden, können die Folgen gravierend sein.

1. Großflächige Störungen

Ein einzelnes kompromittiertes System kann Welleneffekte in ganzen Regionen erzeugen. Ein Angriff auf ein Stromnetz kann zu weitreichenden Ausfällen führen. Eine Störung an einem Flughafen kann Flüge und Logistik zum Erliegen bringen. Ein Cybervorfall, der ein Wassersystem ins Visier nimmt, kann die öffentliche Gesundheit gefährden. Dies sind keine isolierten Geschäftsstörungen; sie sind umfassende Betriebsstörungen, die Gemeinschaften und Volkswirtschaften beeinflussen.

2. Wirtschaftliche Konsequenzen

Erhebliche Ausfallzeiten in kritischer Infrastruktur können schnell zu finanziellen Verlusten führen. Wiederherstellungskosten, Systemwiederherstellung und verlorene Produktivität können in die Milliarden gehen. Für Organisationen, die öffentliche Versorgungseinrichtungen oder wesentliche Dienstleistungen verwalten, werden diese Kosten durch die Auswirkungen auf Kunden und abhängige Branchen verstärkt.

3. Öffentliche Sicherheitsrisiken

Wenn kritische Infrastrukturen ausfallen, kann die Sicherheit von Menschen gefährdet sein. Unterbrechungen im Verkehr können zu Unfällen führen. Stromausfälle können Krankenhäuser und Notfalldienste beeinträchtigen. Eine kontaminierte Wasserversorgung kann langfristigen Schaden verursachen. Die Verbindung zwischen Cybersicherheit und physischer Sicherheit ist direkt und unvermeidbar.

4. Bedrohungen für die nationale Sicherheit

Gegner zielen oft auf kritische Infrastruktur ab, um Instabilität zu erzeugen oder einen strategischen Vorteil zu erlangen. Ein erfolgreicher Angriff kann sensible Betriebsdaten kompromittieren, die Kommunikation stören und das Vertrauen in wesentliche Dienste schwächen. Der Schutz von Fernzugriffswegen ist ein grundlegender Bestandteil der nationalen Sicherheit.

5. Betriebskontinuität

Kritische Infrastrukturen können sich keinen Ausfall leisten. Ständige Verfügbarkeit ist für das öffentliche Vertrauen und die Sicherheit unerlässlich. Um diese Kontinuität aufrechtzuerhalten, müssen Organisationen sicherstellen, dass jede Fernverbindung zu ihren Systemen verifiziert, überwacht und gesichert ist.

Wichtige Hindernisse für sicheren Fernzugriff in kritischen Infrastrukturen

Die Implementierung von sicherem Fernzugriff für kritische Infrastrukturen ist nicht so einfach wie die Aktivierung der Fernverbindung. Diese Umgebungen sind komplex, oft auf Jahrzehnte alten Systemen und strengen Betriebsanforderungen aufgebaut. OT-Teams müssen sicherstellen, dass Wartung, Überwachung und Unterstützung durch Anbieter ohne unnötiges Risiko für ihre Systeme fortgesetzt werden können.

Nachfolgend sind die häufigsten Hindernisse aufgeführt, denen Organisationen bei der Einführung eines sicheren Fernzugriffs für kritische Infrastrukturen begegnen:

1. Altsysteme und Kompatibilität

Viele Netzwerke der kritischen Infrastruktur basieren auf Altsystemen, die nicht für die Remote-Konnektivität ausgelegt sind. Ihre Aktualisierung ist schwierig, da jede Änderung an Produktionssystemen wesentliche Abläufe stören kann. Infolgedessen unterstützen diese Systeme möglicherweise keine modernen Fernzugriffsprotokolle oder Sicherheitskontrollen, was Schwachstellen schafft, die durch starke Identitätsüberprüfung und Netzwerksegmentierung gemildert werden müssen.

2. Trennung zwischen OT und IT

OT-Umgebungen priorisieren Verfügbarkeit und Sicherheit. IT-Umgebungen konzentrieren sich auf Datenintegrität und Vertraulichkeit. Das sichere Verbinden der beiden erfordert eine sorgfältige Planung. Fernzugriffslösungen müssen diese Trennung respektieren, indem sie vermittelte, richtliniengesteuerte Zugänge bereitstellen, die Steuersysteme nicht dem breiteren Unternehmensnetzwerk aussetzen.

3. Verteilte Standorte und Anlagen

Kritische Infrastruktur erstreckt sich häufig über mehrere Einrichtungen und entfernte Standorte. Diese verteilten Umgebungen bieten eine große Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Fernzugriff muss autorisierten Benutzern den Zugang zu Systemen an vielen Standorten ermöglichen, während zentralisierte Kontrolle, Echtzeit-Überwachung und eine konsistente Sicherheitspolitik beibehalten werden.

4. Zugriff von Drittanbietern und Lieferanten

Externe Anbieter, Auftragnehmer und Dienstleister benötigen häufig Drittanbieterzugang, um Systeme zu warten oder zu beheben. Jede neue Verbindung erhöht das Risiko, wenn sie nicht ordnungsgemäß kontrolliert wird. Organisationen benötigen die Möglichkeit, zeitlich begrenzten, rollenbasierten Zugang zu gewähren, der eine Multi-Faktor-Authentifizierung, Geräte-Haltungsprüfungen und eine vollständige Sitzungsüberwachung erfordert, um Rechenschaftspflicht sicherzustellen.

5. Sich entwickelnde Cyber-Bedrohungen

Kritische Infrastruktur ist zu einem Hauptziel für fortgeschrittene, persistente Bedrohungen geworden. Angreifer sind gut finanziert und verwenden oft ausgeklügelte Methoden, um Netzwerke über schwache oder unverwaltete Zugangspunkte zu infiltrieren. Die Verteidigung gegen diese Angriffe erfordert die Annahme eines Zero-Trust-Ansatzes, bei dem jede Verbindung kontinuierlich verifiziert, überwacht und protokolliert wird.

Die Sicherung des Fernzugriffs für kritische Infrastrukturen hängt von mehr als nur der Konnektivität ab. Es erfordert ein einheitliches Zugriffsmodell, das Identitätsüberprüfung, Zugang mit minimalen Rechten und kontinuierliche Überwachung kombiniert, um essenzielle Systeme sicher und betriebsfähig zu halten.

So verbessern Sie den sicheren Zugang für kritische Infrastruktursysteme mit Splashtop Secure Workspace

Betriebstechnologie-Umgebungen erfordern strenge Sicherheitskontrollen, zuverlässige Betriebszeiten und vollständige Sichtbarkeit jeder Fernverbindung. Splashtop Secure Workspace bietet einen Zero-Trust, identitätsbasierten Ansatz für den Fernzugriff, der kritischen Infrastrukturteams hilft, Sicherheit, Compliance und Kontinuität zu wahren.

So unterstützt Splashtop Secure Workspace den sicheren Remote-Zugriff für kritische Infrastrukturen:

  • Identitätsbasierte Zugangskontrolle: Jeder Benutzer und jedes Gerät muss sich durch Single Sign-On (SSO) und Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA) authentifizieren. Der Zugang wird nur genehmigten Benutzern mit überprüften Identitäten gewährt, was unbefugten Zugang und Missbrauch von Anmeldeinformationen verhindert.

  • Minimaler-Zugriff und Just-in-Time-Zugang: Administratoren können detaillierte Zugriffrichtlinien erstellen, die zeitlich begrenzte, aufgabenbezogene Berechtigungen gewähren. Diese Berechtigungen laufen automatisch ab und stellen sicher, dass Benutzer und Auftragnehmer nur dann Zugriff haben, wenn es notwendig ist.

  • Vermittelte, Verschlüsselte Verbindungen: Remote-Sitzungen werden über sichere Gateways vermittelt, was bedeutet, dass Kontrollsysteme niemals direkt dem Internet ausgesetzt sind. Alle Verbindungen sind verschlüsselt, wodurch das Risiko in OT- und IT-Umgebungen verringert wird.

  • Sitzungsüberwachung und -aufzeichnung: Die Überwachung von Sitzungen in Echtzeit ermöglicht es Administratoren, aktive Sitzungen zu betrachten, Benutzeraktivitäten aufzuzeichnen und Benachrichtigungen über ungewöhnliches Verhalten zu erhalten. Aufgezeichnete Sitzungen können für Audits, Schulungen und Compliance-Berichterstattung genutzt werden.

  • Umfassende Audit-Logs: Detaillierte Logs erfassen jeden Zugriffsversuch, jedes Verbindungsevent und jede in einer Session unternommene Aktion. Dies gewährleistet volle Verantwortlichkeit und unterstützt die Einhaltung von Sicherheitsrahmen wie ISO/IEC 27001, SOC 2, DSGVO, HIPAA, PCI und IEC 62443.

  • Third-Party Access Management: Anbietern und Auftragnehmern kann sicherer, temporärer Zugriff auf bestimmte Systeme gewährt werden, ohne dauerhafte Anmeldedaten. Genehmigungs-Workflows, IP-Beschränkungen und Gerätehaltungskontrollen stellen sicher, dass nur autorisierte Nutzer auf vertrauenswürdigen Geräten zugelassen sind.

  • Schnelle Bereitstellung und minimale Ausfallzeiten: Splashtop Secure Workspace kann schnell bereitgestellt werden, ohne komplexe Infrastrukturänderungen. Organisationen können den Zugang zu Standorten und Anlagen in Minuten sichern und gleichzeitig die Betriebskontinuität aufrechterhalten.

Durch die Kombination von Identitätsüberprüfung, Zugriff mit den geringsten Privilegien und vollständiger Transparenz trägt Splashtop Secure Workspace dazu bei, dass Betreiber kritischer Infrastrukturen Fernzugriffspunkte schützen, Cyber-Risiken reduzieren und kontinuierliche, sichere Betriebsabläufe gewährleisten.

Als Armexa, ein Unternehmen für Betriebstechnologie, Fernzugriff für seine verteilte Infrastruktur und kritischen Systeme benötigte, entschied es sich für Splashtop. Durch den Einsatz von Splashtop für effizienten und sicheren Fernzugriff auf OT-Systeme verbesserte Armexa seine Sicherheit, vereinfachte den Zugang und unterstützte seine IT-Compliance Bemühungen, um eine effiziente Betriebskontinuität sicherzustellen.

Verstärken Sie die Sicherheitszugriffe auf kritische Infrastrukturen mit Splashtop Secure Workspace

Die Sicherung des Fernzugriffs für kritische Infrastrukturen ist eine komplexe Herausforderung. Es erfordert den Schutz von Betriebssystemen vor externen Bedrohungen, während sichergestellt wird, dass Mitarbeiter, Auftragnehmer und Anbieter ihre Arbeit effizient und sicher ausführen können. Splashtop Secure Workspace bietet Organisationen eine Plattform, um beides zu erreichen.

Mit Splashtop Secure Workspace können Sie:

  • Identitätsbasierte Zugriffe mit minimalen Rechten über OT- und IT-Systeme hinweg ermöglichen.

  • Gewähren Sie Ad-hoc-Zugang und genehmigungsbasierte Zugriffe auf spezifische Assets und Sitzungen.

  • Alle Fernaktivitäten mit Echtzeit-Einblicken und detaillierten Prüfpfaden überwachen.

  • Halten Sie die Konformitätsausrichtung mit gängigen Branchen- und Regierungsstandards aufrecht.

  • Reduzieren Sie Ausfallzeiten, indem Sie schnell und einfach eine sichere Zero-Trust-Zugriffsebene einsetzen.

Splashtop Secure Workspace hilft Betreibern kritischer Infrastrukturen, widerstandsfähig gegen sich entwickelnde Bedrohungen zu bleiben und dabei kontinuierliche und sichere Abläufe zu gewährleisten.

Erleben Sie, wie Splashtop Secure Workspace den sicheren Fernzugriff für kritische Infrastrukturen vereinfacht. Starten Sie Ihre kostenlose Testversion heute.

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FAQ

Warum ist die Sicherung des Fernzugriffs in kritischen Infrastrukturen komplexer als in IT-Umgebungen?
Welche Rolle spielt die Einhaltung von Vorschriften in der Sicherheit des OT-Fernzugriffs?
Wie können Organisationen sicheren Zugang für Drittanbieter und Auftragnehmer verwalten?
Was sind die geschäftlichen Auswirkungen von Ausfallzeiten in kritischer Infrastruktur durch Cyberangriffe?
Wie reduziert identitätsbasierter Zugang Risiken in kritischen Infrastrukturen?

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