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Sicherheit

Wie sich Fernzugriff-Benutzer vor Spear-Phishing und anderen Phishing-Angriffen schützen können

Von Verena Cooper
8 Minute gelesen

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In der zunehmend vernetzten Welt von heute ist der Fernzugriff für viele Unternehmen zu einer Notwendigkeit geworden, damit ihre Mitarbeiter jederzeit und überall arbeiten können. Dies mag zwar Vorteile haben, stellt aber auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Schwachstellen in Fernzugriffssystemen auszunutzen und sie zu verwenden, um Spear-Phishing und andere Phishing-Angriffe zu starten. Diese Angriffe können verheerend sein und zu gestohlenen Zugangsdaten, Datenschutzverletzungen, finanziellen Verlusten und Reputationsschäden führen.

In diesem Artikel gehen wir näher darauf ein, wie sich Fernzugriff-Benutzer vor diesen Angriffen schützen und das Risiko verringern können, Cyberkriminellen zum Opfer zu fallen. Wir werden Best Practices, Schritte zur Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins und die Bedeutung proaktiver Maßnahmen zur Sicherung von Fernzugriffssystemen erörtern.

Was ist Spear-Phishing?

Spear-Phishing ist eine Art gezielter Phishing-Angriff, der sich gegen eine bestimmte Person oder Gruppe richtet, z. B. Mitarbeiter einer bestimmten Organisation. Im Gegensatz zu herkömmlichen Phishing-Angriffen, die in großen Mengen an eine große Anzahl von Personen gesendet werden, sind Spear-Phishing-Angriffe sehr individuell und personalisiert. Die Angreifer sammeln Informationen über ihr Ziel, beispielsweise Name, E-Mail-Adresse, Berufsbezeichnung und Unternehmen, und verwenden diese Informationen, um eine überzeugende Nachricht zu erstellen, die scheinbar von einer legitimen Quelle stammt, z. B. einem Kollegen, Chef oder Geschäftspartner .

Die Nachricht enthält oft einen Call-to-Action, beispielsweise das Klicken auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs, wodurch vertrauliche Informationen gestohlen oder Malware auf dem Computer des Opfers installiert werden kann. Spear-Phishing-Angriffe sind oft erfolgreich, weil sie das Vertrauen ausnutzen, das zwischen Sender und Empfänger besteht. Sie sind zudem schwieriger zu erkennen und abzuwehren als herkömmliche Phishing-Angriffe.

Welche anderen Arten von Phishing gibt es?

Neben Spear-Phishing gibt es mehrere andere Arten von Phishing-Angriffen, mit denen Cyberkriminelle Einzelpersonen und Organisationen angreifen. Hier sind einige gängige Arten von Phishing-Angriffen, auf die Sie achten sollten:

  • Clone-Phishing: Beim Clone-Phishing wird eine gefälschte Kopie einer legitimen E-Mail oder Website erstellt und an das Opfer gesendet. Der Angreifer erstellt eine E-Mail oder Website, die scheinbar von einer legitimen Quelle wie einer Bank oder einer Social-Media-Plattform stammt, und verleitet das Opfer dazu, vertrauliche Informationen preiszugeben.

  • Whaling: Whaling ist eine Art von Phishing-Angriff, der auf hochkarätige Personen wie Führungskräfte, CEOs oder andere hochrangige Beamte abzielt. Der Angreifer erstellt eine Nachricht, die scheinbar von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt, z. B. einem Kollegen oder Geschäftspartner, und verwendet Social-Engineering-Taktiken, um das Opfer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben oder Gelder zu überweisen.

  • Pharming: Beim Pharming werden Benutzer auf gefälschte Websites umgeleitet, die so gestaltet sind, dass sie wie legitime Websites aussehen. Angreifer verwenden Techniken wie DNS-Cache-Poisoning oder Malware, um Benutzer auf eine gefälschte Website umzuleiten, auf der sie möglicherweise aufgefordert werden, vertrauliche Informationen einzugeben.

  • Vishing: Vishing oder Voice-Phishing ist eine Art von Angriff, bei dem Sprachnachrichten oder Telefonanrufe verwendet werden, um Opfer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben. Der Angreifer kann sich als Vertreter einer legitimen Organisation, z. B. einer Bank oder einer Regierungsbehörde, ausgeben und Social-Engineering-Taktiken anwenden, um das Opfer davon zu überzeugen, seine persönlichen oder finanziellen Informationen preiszugeben.

  • Smishing: Smishing oder SMS-Phishing beinhaltet das Senden von Textnachrichten, die scheinbar von einer legitimen Quelle stammen, z. B. einer Bank oder einem Einzelhändler, und das Opfer dazu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder auf einen Link zu klicken.

Es ist wichtig, dass Benutzer des Fernzugriffs sich dieser verschiedenen Arten von Phishing-Angriffen bewusst sind und sicherheitsrelevante Best Practices befolgen, um die Risiken zu verringern.

Die potenziellen Risiken des Fernzugriffs verstehen

Der Fernzugriff ist für viele Unternehmen zu einer grundlegenden Voraussetzung geworden, damit ihre Mitarbeiter aus der Ferne oder von zu Hause aus arbeiten können. Der Fernzugriff kann jedoch auch das Risiko von Phishing-Angriffen erhöhen. Einige Beispiele:

  • Erhöhte Angriffsfläche: Mit Fernzugriff erhöht sich die Anzahl der Endpunkte, die von Cyberkriminellen angegriffen werden können, erheblich. Dies erleichtert es ihnen, Schwachstellen auszunutzen und Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten.

  • Eingeschränkte Sichtbarkeit: Remote-Mitarbeiter haben möglicherweise nicht das gleiche Maß an Sichtbarkeit und Kontrolle über ihre Geräte und Netzwerke wie im Büro. Dies erleichtert es Cyberkriminellen, Phishing-Angriffe zu starten und die Geräte und Netzwerke zu kompromittieren.

  • Verschiedene Arten des Fernzugriffs: Es gibt verschiedene Arten von Fernzugriffsmethoden, darunter virtuelle private Netzwerke (VPNs), Remote-Desktop-Protokolle (RDPs) und cloudbasierte Dienste. Jede dieser Methoden hat ihre Schwachstellen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.

Hier einige Beispiele für Schwachstellen im Zusammenhang mit verschiedenen Arten von Fernzugriffsmethoden:

  • VPNs: VPNs können anfällig für Cyberangriffe sein, wenn sie nicht richtig konfiguriert sind oder veraltete Verschlüsselungsmethoden verwendet werden. Wenn ein Angreifer außerdem Zugriff auf die VPN-Anmeldeinformationen eines Benutzers erhält, kann er diese möglicherweise verwenden, um einen Spear-Phishing-Angriff zu starten.

  • RDPs: RDPs werden oft von Cyberkriminellen ins Visier genommen, weil sie Fernzugriff auf ganze Netzwerke bieten. Wenn die RDP-Anmeldeinformationen eines Benutzers kompromittiert werden, kann ein Angreifer möglicherweise Zugriff auf vertrauliche Daten und Systeme erlangen.

  • Cloudbasierte Dienste: Cloudbasierte Dienste werden für den Fernzugriff immer beliebter. Diese Dienste sind jedoch auch anfällig für Phishing-Angriffe, insbesondere wenn die Benutzer nicht ausreichend darin geschult sind, Phishing-E-Mails zu erkennen und zu vermeiden.

Im nächsten Abschnitt werden wir Best Practices für Fernzugriff-Benutzer erörtern, um sie vor Phishing-Angriffen zu schützen.

Best Practices zum Schutz vor Spear-Phishing und anderen Phishing-Angriffen

Es gibt mehrere Best Practices, die Benutzer des Fernzugriffs befolgen können, um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen. Zu diesen Praktiken gehören:

  • Starke und eindeutige Passwörter: Die Verwendung von starken und eindeutigen Passwörtern kann das Risiko eines erfolgreichen Phishing-Angriffs erheblich verringern. Passwörter sollten mindestens 12 Zeichen lang sein und sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Darüber hinaus sollten Benutzer vermeiden, dasselbe Passwort für mehrere Konten zu verwenden.

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): 2FA und MFA bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene über Passwörter hinaus, indem Benutzer aufgefordert werden, eine zweite Form der Identifizierung anzugeben, z. B. einen an ihr Mobiltelefon gesendeten Code oder eine biometrische Kennung Kennung. Dies kann Cyberkriminelle daran hindern, sich Zugang zu verschaffen, selbst wenn sie das Passwort des Benutzers kennen.

  • Schulungen für Mitarbeiter: Der effektivste Weg, alle Formen von Phishing zu bekämpfen, ist die Schulung. Es ist wichtig, die Mitarbeiter anzuweisen, keine Links anzuklicken oder Dateien aus E-Mail- oder SMS-Nachrichten herunterzuladen. Vorsicht ist geboten, wenn persönliche Daten in sozialen Netzwerken geteilt werden, die für Spear-Phishing-Kampagnen ausgenutzt werden könnten. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass legitime Dienstanbieter, einschließlich Splashtop, niemals Passwörter oder personenbezogene Daten per E-Mail anfordern.

  • Implementierung von Sicherheitssoftware und Firewalls: Die Installation von Sicherheitssoftware und Firewalls kann helfen, Phishing-Angriffe zu erkennen und zu verhindern. Diese Tools können E-Mails und andere Nachrichten auf Anzeichen von Phishing scannen und schädliche Websites und Downloads blockieren.

  • Vermeiden öffentlicher WLAN- und anderer ungesicherter Netzwerke: Öffentliches WLAN und andere ungesicherte Netzwerke können leichte Ziele für Cyberkriminelle sein. Benutzer sollten diese Netzwerke nicht für sensible Aufgaben wie den Zugriff auf Bankkonten oder Unternehmensressourcen verwenden.

  • Vorsicht beim Klicken auf Links oder Öffnen von Anhängen: Benutzer sollten vorsichtig sein, wenn sie auf Links klicken oder Anhänge öffnen, insbesondere wenn die E-Mail von einem unbekannten Absender stammt oder verdächtig erscheint. Sie sollten den Mauszeiger über Links bewegen, um zu überprüfen, ob sie zu legitimen Websites führen, und die E-Mail-Adresse des Absenders überprüfen, bevor sie Anhänge öffnen.

Durch die Befolgung dieser Best Practices können Fernzugriff-Benutzer das Risiko, Opfer von Spear-Phishing und anderen Phishing-Angriffen zu werden, erheblich verringern. Im nächsten Abschnitt werden wir Schritte zur Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins erörtern.

Wie Splashtop Benutzer vor Spear-Phishing und anderen Phishing-Angriffen schützt

Sicherheit hat bei Splashtop höchste Priorität. Unsere Produkte sind mit umfassenden Sicherheitsfunktionen ausgestattet, um die Sicherheit unserer Benutzer zu gewährleisten. Dazu gehören Geräteauthentifizierung, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Single Sign-On, Sitzungsaufzeichnung und -protokollierung sowie IP-Whitelisting. Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff werden alle Sitzungs- und Benutzerdaten verschlüsselt. Splashtop-Produkte beinhalten auch rollenbasierte Zugriffskontrollen, regelmäßige Kontoüberprüfungen und Protokollierung, um Compliance- und Sicherheitsstandards zu bewahren.

Um unser Sicherheitsangebot weiter zu verbessern, sind wir eine Partnerschaft mit BitDefender eingegangen, um branchenführende Endpoint-Sicherheitstechnologie für verwaltete Computer bereitzustellen.

Darüber hinaus enthält unsere angepasste SOS-App eine Popup-Warnung, mit der Benutzer sicherstellen können, dass sie eine Sitzung mit einer vertrauenswürdigen Quelle beginnen. Um die Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten, überprüft unser Team jedes individuell angepasste SOS-Konto sorgfältig, und alle unregelmäßigen Konten werden umgehend abgelehnt. Beispielsweise überwachen wir Konten, die versuchen, auf eine größere Anzahl von Computern als erwartet oder von unterschiedlichen geografischen Standorten aus zuzugreifen.

Fazit

Bei Splashtop wissen wir, wie wichtig es ist, unsere Benutzer vor Phishing-Angriffen zu schützen. Cyberkriminelle suchen immer nach Möglichkeiten, Schwachstellen in Fernzugriffssystemen auszunutzen, weshalb es für Benutzer von entscheidender Bedeutung ist, proaktive Schritte zu unternehmen, um ihre Fernzugriffssitzungen zu sichern.

Wir schützen unsere Benutzer mit einer Reihe von Sicherheitsfunktionen, darunter Zwei-Faktor-Authentifizierung, mehrstufige Passwortsicherheit, leerer Bildschirm, automatische Bildschirmsperre und vieles mehr. Erfahren Sie mehr über unsere Sicherheitsfunktionen.

Wir ermutigen unsere Benutzer auch, sich über die neuesten Phishing-Taktiken auf dem Laufenden zu halten und ihre Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren. Wenn Best Practices befolgt werden, zum Beispiel das Verwenden starker und eindeutiger Passwörter, die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und Vorsicht beim Klicken auf Links oder Öffnen von Anhängen können Benutzer das Risiko, Opfer von Spear-Phishing und anderen Phishing-Angriffen zu werden, erheblich verringern.

Durch diese proaktiven Schritte können unsere Benutzer mit Splashtop ein sicheres Fernzugriffserlebnis genießen.

Splashtop's SEO Manager Verena Cooper.
Verena Cooper
Verena ist International SEO Manager bei Splashtop. Sie interessiert sich sehr für Technologie und Cybersicherheit und ist eine begeisterte Nutzerin der Fernzugriffslösung von Splashtop.
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